Die schier unendliche Macht der Liebe
In einer Welt, die manchmal von Grantigkeit und Selbstbezogenheit zu ertrinken scheint, habe ich eine Überzeugung:
Die Liebe ist nicht verloren gegangen.
Sie ist überall um uns herum, in den kleinen Gesten, den unausgesprochenen Worten und den Augenblicken purer Zuneigung. Manchmal müssen wir einfach genauer hinschauen, um ihre strahlende Präsenz zu erkennen.
Die Liebe ist ein Gefühl, das sich nicht fassen lässt. Sie ist subtil, tiefgründig und oft schwer zu verstehen. Manchmal wird ihr Wert unterschätzt, bis wir sie verlieren. Aber wie oft haben wir nicht schon Liebe gespürt, lange bevor ein Mensch überhaupt auf dieser Welt geboren wurde? Ich erinnere mich an meine Zeit als werdende Mutter – dieses überwältigende Gefühl der Liebe, bevor ich meine Kinder überhaupt kannte. “Kinder sind sichtbar gewordene Liebe”, heißt es, und ich kann dem nur zustimmen.
Hast du jemals eine herzliche Umarmung von kleinen Ärmchen bekommen? Oder erlebst du immer noch die Wärme in den Umarmungen deiner Eltern? In solchen Momenten zeigt sich Liebe in ihrer reinsten Form.
Aber ich weiß auch, dass Liebe nicht überall spürbar ist. Es gibt Menschen, die sie nicht zeigen können oder wollen. Menschen, die anstelle von Liebe plötzlich Hass empfinden und sich gegenseitig mit Waffen gegenüberstehen. Es gibt jene, die andere zu grausamen Taten zwingen, sei es Kinder, Frauen oder Ältere.
Was ist mit diesen Menschen geschehen? Wo ist bei ihnen die Liebe geblieben? Fragen, die mich umtreiben. Vielleicht wurde ihnen niemals Liebe zuteil, oder sie haben Schreckliches erlebt, das sie dazu gebracht hat, Hass zu kultivieren. Was auch immer es ist, mein Herz fühlt sich schwer an, wenn ich darüber nachdenke.
Doch dann gibt es diese Momente, die mich daran erinnern, dass Liebe überall existiert.
In Flughafenankunftshallen, wo Menschen unterschiedlichster Art sich begegnen – große, kleine, schwarze, junge, alte. Die Aufregung ist förmlich greifbar, wenn geliebte Menschen nach Reisen wieder vereint werden. Es sind Momente voller Freude, Tränen des Glücks, umarmender Menschen, die sich scheinbar nie wieder loslassen wollen, und Küssen, die die Welt um sie herum vergessen lassen.
Liebe bedeutet so viel: Zuneigung, Herzenswärme, Leidenschaft und mehr.
Als soziale Wesen brauchen wir Liebe, um zu leben. Wir haben die Fähigkeit, sie zu teilen, bereitwillig und bedingungslos.
Wann haben wir das verlernt? Diese Frage beschäftigt mich. Wann fangen wir wieder an? Wann schenken wir wieder mehr Liebe? Wen umarmen wir als Nächstes? Wem schenken wir heute einen Kuss? Wen lächeln wir einfach nur so an?
Vielleicht sollten wir uns öfter in metaphorischen Ankunftshallen treffen – in unseren Herzen und in unserem täglichen Leben. Kleine Akte der Liebe können so viel bewirken. Ein Lächeln, eine Umarmung, ein freundliches Wort – es sind die kleinen, schönen Dinge, die Menschen glücklich machen können.
Die Welt braucht mehr Liebe.
Also, lass uns damit beginnen, sie zu verschenken. Heute. Jeder von uns kann einen Unterschied machen, indem er die Welt mit mehr Liebe erfüllt. Lasst uns alle öfter in diese “Ankunftshallen” gehen, wo Liebe und Freude regieren, und lasst uns die Welt mit dieser unendlichen Macht der Liebe erfüllen. ❤️